„Ein Erlebniseindruck kann emotional so aufregend sein, dass er so etwas wie eine Narbe in der Gehirnsubstanz hinterlässt“ (W.James)
Wer im Kinder und Jugendalter Traumatische Erlebnisse wie körperliche und/oder sexuelle Misshandlungen vor allem auch wiederholte traumatische Erfahrungen miterleben musst, führen diese oft zu
komplexe Traumafolgestörungen. Durch diese massive Stresserfahrung erhört es sich an: Posttraumatische Belastungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen, Angststörungen, Depressionen, Schizophrenie oder Suchterkrankungen zu leiden
Bei Frühkindlichen lang andauernden Traumen entwickeln viele eher PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung).
PTBS tritt unmittelbar Folge Woche und Monate nach einem traumatischen Ereignis auf.
SYMPTOME können sein: belastende Erinnerungen, Vermeidung von Auslöserreizen, veränderte emotionale Reaktionsbereitschaft, erhöhtes vegetatives Erregungsniveau, Albträume, angstbesetzte
Erinnerungen, Flashback ( =wiedererleben im Wachzustand: Kleidungsstücke, Geräusche, Geruch, Reize….) intensive körperliche und emotionale Reaktionen werden dabei ausgelöst sowie wenn man sich
wieder in der traumatischen Situation befindet. Betroffene meiden automatisch Situationen, Orte und Menschen…. die im Zusammenhang stehen.
Bei einer Komplexen PTBS zeigen Betroffene oft mit Schwierigkeiten Gefühle wahrzunehmen, zu unterscheiden und zum Ausdruck zu bringen, Selbstverletzendes und Suizidales Verhalten, vorhersehend
ist auch eine Neigung zu impulsivem und risikoreichem Verhalten, Chronische Schuldgefühle, Vorwürfe, Ohnmacht und Hilflosigkeit, Tendenzen zum Opfer oder andere zum Opfer zu machen, Körperliche
Beschwerden ( Schmerzstörungen, Entzündungen, Verspannungen…), Veränderung der Selbstwahrnehmung unter anderem treten auch häufig andere psychische Störungen auf.
Als Selbstschutz und Überlebensmechanismus reagiert die Seele mit Entfernung und Abspaltung vom realen Ereignis. Eine massive Überforderung gilt als Ursache die sich im dissoziativen Erleben
äußert. Entwicklungsverzögerungen und Kompetenzlücken können folgen sein an einem anhaltenden Traumata in der Kindheit. Kleinigkeiten lösen schon eine traumatische Erinnerung aus, zum Schutz
entwickelt der Betroffene Strategien um Flashbacks zu vermeiden. Leider wirken diese aber nur bedingt. Angst und Misstrauen steigen, Selbstwertprobleme, depressive Symptome, Ängste
Persönlichkeitsstörrungen, Übererregbarkeit sind die folgen.
Um einen guten Alltag zu schaffen wäre eine Selbsthilfe, Therapie… eine gute Möglichkeit um seinem Körper, Geist und Seele ein Gleichgewicht zu geben um mit dem Trauma besser umgehen zu
können.
Bei Fragen bin ich gerne für Sie da. Bianca ☘️
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